Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau geboren. Er war das sechste Kind in der Familie. Er hatte noch 3 Brüder und 4 Schwestern. Insgesamt hatten seine Eltern Karl und Paula Bonhoeffer also 8 Kinder. Sie wohnten alle in einem großen Haus.
Sein Vater war Universitätslehrer und Chef einer Klinik. Die Mutter sorgte für die Familie und kümmerte sich besonders um die Kinder. Alle waren sehr gläubig.
1912 zog die Familie nach Berlin. Dort bekam der Vater eine neue Lehrstelle an der Universität und wurde Direktor der Universitätsklinik mit dem Namen Charité. Diese Klinik gibt es heute auch noch in Berlin.
Von 1913 bis 1919 besuchte Dietrich Bonhoeffer das Gymnasium in Berlin. In der Zeit erlebt er den ersten Weltkrieg, der 1914 begann und 1918 endete.
Nach dem Schulbesuch studierte Dietrich Bonhoeffer evangelische Theologie. Während seines Studiums zog er in viele Städte und andere Länder und kümmerte sich besonders um Kinder und Jugendliche, die kein richtiges zu Hause hatten.
1939 brach der zweite Weltkrieg aus. Ein Mann mit dem Namen Adolf Hitler wollte Macht über die Menschen haben und hasste vor allem Menschen mit jüdischem Glauben. Diese ließ er verfolgen und in Gefängnisse stecken und sogar töten, nur weil sie Juden waren.
Dietrich Bonhoeffer beschloss mit Freunden, gegen Hitler zu kämpfen und den jüdischen Menschen zu helfen.
Dafür wurde auch er ins Gefängnis gesteckt und am 9. April 1945 in Flossenbürg ermordet. Er wurde nur 39 Jahre alt.
Dietrich Bonhoeffer war ein mutiger Mann. Er kämpfte für das Gute und hasste das Böse. Er glaubte an Gott und kämpfte für Gerechtigkeit und Gleichheit unter den Menschen. Dafür musste er sterben.
Er ist ein Vorbild für unsere Schule. Wir wollen auch friedlich miteinander umgehen. Jedes Jahr, am 4. Februar, denken wir an seinem Geburtstag besonders an ihn und sein Leben.